ERWEITERUNG DES SITZES DES BUNDESAMTES FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE (BAMF) IN BERLIN
Im Rahmen der Erweiterung des Dienstsitzes des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) am Standort Berlin-Wilmersdorf sollte das Nachgebäude für das BAMF umgebaut werden.
Bei dem umzubauenden Gebäude handelt es sich um ein 5-geschossiges Gebäude mit einer Nutzfläche von ca. 4.500 m², welches 1929 – 1932 als ehem. Karstadt Warenhaus erbaut wurde. Im Laufe der Geschichte änderte sich die Nutzung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes vielfach.
Neben der kurzen Bauzeit, der Berücksichtigung der Belange des Denkmalsschutzes und dem Alter des Gebäudes mit seiner wechselhaften Geschichte waren die Umsetzung der Anforderungen des Nutzers an die neu zu schaffenden Räume die größten Herausforderungen. Zudem sollte einige Bereiche erhalten bleiben und mussten entsprechend geschützt werden.
Die ehem. Großraumbüros wurden vollständig entkernt. In den oberen Etagen wurden kleinteilige Büroeinheiten eingerichtet. Im Erdgeschoss wurde ein neuer Konferenz- und Schulungsbereich eingerichtet. Die komplette TGA musste für das neue Nutzungskonzept umgebaut und angepasst werden. Alle WC-Räume wurden komplett neu eingerichtet, die vorhandenen WC-Stränge erhielten eine Strangsanierung, da die alten Leitungen nicht mehr den Anforderungen genügten.
Im Erdgeschoss mussten alle Außenfenster und -türen, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, ausgetauscht werden.
DGS war bei dieser Maßnahme vor Ort zur Unterstützung der Bauleitung des in Frankfurt/M ansässigen Generalunternehmers tätig.
Zwischenzeitlich konnten das Gebäude an den Nutzer übergeben werden.