Im Januar 2015 wurde die DGS in einer Bietergemeinschaft mit IBPM nach einem VOF-Verfahren mit der Projektsteuerung für den 2.Bauabschnitt der Chemie an der FU Berlin beauftragt.

Das Institut für Chemie der Freien Universität Berlin (FU) ist zur Zeit vorrangig in den beiden großen Gebäudekomplexen Takustraße 3 und Fabeckstraße 34-36 untergebracht. Das Gebäude in der Takustraße 3 wurde Ende der 70er Jahre als Stahlbeton-Skelettkonstruktion erbaut. In Folge veralteter Gebäudesubstanz und Gebäudetechnik, eines unzureichenden Brandschutzes, von Schadstoffbelastung (Asbest und Künstliche Mineralfasern – KMF), sowie eines unverhältnismäßig hohen Energieverbrauchs, ist es stark sanierungsbedürftig. Durch die geplanten Maßnahmen sollen die baulichen Missstände behoben und eine Optimierung der Raumbelegung mit modernsten Laborbedingungen erreicht werden.

Mit der Sanierung wird die von wissenschaftlicher Seite optimierte Unterbringung und räumliche Komprimierung der FU-Naturwissenschaften verfolgt. Insbesondere soll als letzter Baustein die im Hahn-Meitner-Bau (Thielallee 63) untergebrachte Biochemie integriert werden.

Die Umsetzung der Maßnahmen ist in zwei Realisierungsabschnitten aufgeteilt und umfasst jeweils die hälftige Sanierung des Gebäudes. Der Gesamtkostenrahmen beträgt ca. 90 Mio. €.