Nach einem europaweiten VgV-Verfahren wurde DGS mit der Projektsteuerung für den Umbau des Umweltbundesamtes am Bismarckplatz in Berlin beauftragt.

Das Umweltbundesamt (UBA) ist die zentrale wissenschaftliche Behörde des Bundes für den Umweltschutz. Seinen ersten Dienstsitz hat das Umweltbundesamt seit 2005 mit ca. 780 Beschäftigten in Dessau. In Berlin sind ca. 450 Beschäftigte tätig.

Auf der Liegenschaft des Umweltbundesamt am Bismarckplatz in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf soll der denkmalgeschützte 1935 bis 1937 errichtete ehemalige Hauptsitz des Reichsarbeitsdienstes, dem Gründungsstandort des Umweltbundesamtes im Jahr 1974, auf einer Fläche von rd. 31.700 m² umgebaut und erweitert werden.

Nach dem Umbau des Gebäudes sollen neben dem UBA auch der Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), die Geschäftsstelle des Nationalen Begleitgremiums (NBG) sowie die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) hier ihren künftigen Sitz haben.
Die Herrichtung und der Umbau soll Vorbildfunktion für das Bauen im Bestand hinsichtlich des architektonischen Umgangs mit dem denkmalgeschützten Gebäude übernehmen, bei gleichzeitiger Erfüllung hoher Anforderungen an ein wirtschaftliches Bauen. Mit dem Projekt sollen Möglichkeiten des nachhaltigen Bauens im denkmalgeschützten Bestand erprobt und nachgewiesen werden. Eine Zertifizierung nach BNB mit dem Standard „Gold“ ist angestrebt.

Die Fertigstellung ist für das Jahr 2024 geplant.